505 Jahre Reinheitsgebot-Narrativ sind genug. Hier gibt es die wahre(n) Geschichte(n) zum “ältesten Lebensmittelgesetz der Welt” von 1516. Inhalt statt Content. Malz-Hygiene-Desaster statt feinstes Bier, ReinheitsVerbot statt Reinheitsgebot. “Acht Appetitzügler” aus dem aktualisierten und stark erweiterten Insider-Report. Jetzt auf 378-Seiten-Inhalt der sich nicht so einfach verdauen lässt. Der Übelkeit auslösende und schwer zu schluckende Kulmbacher-Malzfabrik-EKEL-SKANDAL hat eine Überarbeitung und Ergänzung unabdingbar gemacht, Aktueller denn je…”Die Mittelstands Mafia und das deutsche Reinheits-Verbot”, jetzt bestellen!
…damit wir auch wissen von was wir reden. Hier die Links zu “foodwatch e.V.” und zum “infranken.de”-Video…
malzfabrik_johann_zeitler_KG_Kontrolle-04.02.2021.pdf (foodwatch.org)
oder:
Erstes “Malz-Ekel-Skandal” Häppchen:…der Kulmbacher “EKEL-SKANDAL” der Malzfabrik Zeitler KG:
… Die Kulmbacher Problemverleugner und Storyteller sind nur die Spitze eines riesigen Eisbergs aus ignorantem Verhalten, Profitstreben und freundschaftlicher Brauereien- Duldung dieser Zustände!
Durch die „foodwatch/BR” Aufdeckungen kommt der lang überfällige Hygiene-Skandal mit großen Schritten um die Ecke des Reinheitsgebotes!
Da hat es die geschätzte „foodwatch e.V.” NGO gebraucht, um ein Hygiene-Thema auf das Skandal-Tablett zu heben, das so alt ist wie die 1866 gegründete Mälzerei, in welcher der Ekel-Skandal stattfindet. Ob intensive Brauerei-Lieferkettenbegehungen, ob IFS- und ISO-Audits, ob Lebensmittelkontrolle oder staatliche Aufsicht: Alles Fehlanzeige!
In der Branche fängt das Zittern und das „große Reinigen” an. Der Natriumhypochlorid-Absatz bei „Wigol & Co” wird womöglich sprunghaft ansteigen, zumindest in den nächsten Wochen. Jetzt wird „gechlort” auf Teufel komm raus, bis die rostigen Hordensiebe sich fast auflösen. Überstunden werden „geschrubbt”. Die bevorstehende Urlaubszeit, die Erntevorbereitungen werden vielen Mälzereien einen Strich durch die „schleimbehaftete Rechnung” bereiten.
In deutschen Mälzereien wird auf Hygiene nur geachtet, wenn ein geplantes, angekündigtes Audit stattfindet. Dann wird „geputzt” und „gechlort” bis die Biologie des „Vorfluters der kommunalen oder internen Kläranlage” in die Knie geht.
Die Behörden sollten sich bei ihren „Betriebsbegehungen” anschauen: wo die „ältesten” Saladin-Keimkästen sind, wo das Weichhaus von unten zu sehen ist, wie die Flachbodenweichen unter der Horde ausschauen, die stets vergammelten Recycling-Wassertanks, die Pufferspeicher der Weichwasser-Wiederverwendung, wo die versifften und vor Schleim triefende Abluftschächte lokalisiert sind. Wo sind schwer zu reinigende Drehhordenkonstruktionen installiert, welche Entsorgungskosten entstehen beim toxischen Gerstenstaub. Wie sind die Grünmalz-Förderwege, egal ob Trogketten-, Band- oder Elevatoren-Förderer. Das sind garantierte „Schimmel-, und Rotz-Schleudern”.
Die Malzmeister wissen genau: wo die übelsten Hygienemängel sind. …
… Wie werden sich die belieferten „50″ nationalen und internationalen Brauereien verhalten, wenn diese im „Windschatten dieses Hygiene-Desasters” an die Öffentlichkeit gezerrt werden.
Welche Schadenersatzansprüche oder sogar Vertrags- stornierungen kommen jetzt auf die „Schimmel- verwöhnten Körner für Kenner” zu?
Welche Brauerei kann es sich medial leisten, zu einem solchen Lieferanten zu stehen? Zu den Kunden gehören, wie die „Ekel-Malzklitsche” selbst verrät: „Augustiner” und „viele Münchner Brauereien”, die „Kulmbacher Brauerei”, die „Museumsbrauerei in der Mönchshof” und die „Kommunbräu”. Faktisch „flächendeckend” beliefert(e) das „BWL-Mälzer-Duo” die Oberfranken und Nordbayern. Aber auch Brauereien in Thüringen, Sachsen, in der Schweiz, Portugal und der Türkei gehören zu seinen „sicher nunmehr hocherfreuten” Abnehmern.
Die „Familiäre-Mälzergang aus Kulmbach” ist stolz auf die umfassende Rückverfolgbarkeit! Einwandfreie Qualität ist per se ein extrem dehnbarer Begriff im „Malz-Hygiene- Universum” der meisten Uralt-Malzbetriebsstätten.
Es stellen sich konkrete Fragen in diesem Skandal: …
Zweites “Mälzerei-Fake-News-” Häppchen:
…Problematisch wird es, wenn gegenüber Kunden, Lieferanten, Auditoren, sowie den Verantwortlichen von Brauereien und der Qualitätssicherung stets ein flexible Nordung erfolgt.
„Norden” ist dann im Unternehmen immer in der Richtung in die die Geschäftsleitung oder die geschäftsführenden Gesellschafter unverstellt zeigen. Norden steht für die ersten zwölf Gebote der Reinheit.
„Norden ist:” katastrophale Hygienebedingungen amtlichen Kontrolleuren gegenüber zu verschweigen und zu vertuschen. “Norden ist:” bei Aufsichtsbehörden Fakten und vorgelegte Dokumente fortwährend zu manipulieren. “Norden ist:” Ver- und Entsorgungsbetrieben zu betrügen. “Norden ist:” Nachbarn und Anliegern mit „Fake-Fakten” zu manipulieren, Sachverhalte immer falsch darzustellen. “Norden ist” Produkte, welche gemäß Lebensmittelrecht nicht verkehrsfähig sind, trotzdem auszuliefern. “Norden ist:” vermischen, verpanschen, verdünnen, bis Grenzwerte zumindest ansatzweise eingehalten werden. „Mischen Possible” als Definition von verkehrsfähig anzusehen. „Norden ist:” die Verwendung verbotener Substanzen, ob im Widerspruch zu „Reinheitsgebot”, „Gesetzen und Verordnungen” oder dem jeweiligen Kunden. „Norden ist:” ist ungenügende Rohstoffqualität zu ignorieren. „Norden ist:” bei Kontaminationen mit Legionellen, Nager-Kot, Salmonellen und anderen Verunreinigungen, diese zu ignorieren. „Norden ist:” käferbefallene Auslieferungen im In- und Ausland durchzuführen. …
Drittes “Malz-Ekel-Skandal-Behörden” Häppchen:
…Dieser Weg ist zu forcieren und stringent umzusetzen, jährlich wiederholt und intensiv begleitet.
Nur wenn auf Kontrollen auch drakonische Ordnungsstrafen inklusive Gewinnabschöpfung folgen, wird ein Umdenken erzwungen. Insbesondere sind diese Vorgänge zu verurteilen, weil das „Reinheitsgebot” wie eine „heilige Monstranz” vor der Brust getragen wird. Stets wird darauf hingewiesen, wie rein und unschuldig dieser tradierte Markt doch sei.
In Verbindung, mit dieser vordergründig geheuchelten Konsumenten-Empathie, sind diese Manipulationen und bewussten Unterlassungen durchweg als skrupellos, egoistisch und beklagenswert zu bezeichnen.
Das Vertrauen in die „Berufsgruppe” der Unternehmer ist gemäß allgemeiner Befragung gering. Mehr als jeder Zweite hat massive Zweifel an der Ehrlichkeit von Geschäftsleuten. …
Viertes “Leugner” Häppchen:
…Dies verwundert kaum, zumal es zur Strategie jeden Unternehmens und von Managern gehört, nur das zuzugeben, was nicht mehr geleugnet werden kann.
Der deutscher Mälzerverband e.V., mit Sitz in Frankfurt, wurde im Zuge der Recherche bereits im Oktober 2020 mit einem Teil der Buch-Inhalte konfrontiert und um Standpunktdarlegung gebeten.
Dabei ging es, neben Fragen die letzten 30 Jahre betreffend, speziell um Themenkomplexe aktueller Natur. Trotz „Corona bedingter Versammlungsbeschränkungen” wurde durch den Verband schriftlich mitgeteilt, dass eine „detaillierte” Stellungnahme aufgrund „terminlicher Häufung von Verbandstreffen” nicht möglich sei.
Eine weitere Antwort oder gar Stellungnahme (vgl. Frankfurt, 50°07’03.3″N 8°41’32.1″E), ist bis zum Redaktionsschluss dieses Buches bzw. bis zur “coronabedingt” verzögerten Drucklegung von „Die Mittelstands Mafia” nicht erfolgt. …
Fünftes “Realitätsverweigerer” Häppchen:
…Nur in Bayern scheint man die höchstrichterliche Rechtsprechung weiterhin zu ignorieren.
Der bayerische Brauerbund führt deshalb dazu aus:
„sich dafür einzusetzen, dass das (engere) bayerische Reinheitsgebot erhalten und die Herstellung sog. ‘besonderer’, vom Reinheitsgebot abweichender Biere in Bayern weiterhin unzulässig bleibt, die Lebensmittelüberwachungsbehörden der Länder aufzufordern, sich verbindlich und bundeseinheitlich darauf zu verständigen, welche Produkte als ‘besondere Biere’ überhaupt genehmigungsfähig sind. Ziel ist dabei eine Beschränkung auf solche Biere, die nachweislich auf eine deutsche Brautradition vor 1906 verweisen können, sich dagegen auszusprechen, durch die Verwendung anderer Bezeichnungen für Produkte, bei denen es sich augenscheinlich um Bier handelt, einer beliebigen Umgehung des Reinheitsgebotes Tür und Tor zu öffnen”,
Es wäre jetzt, nach 500 Jahren Dummschwätzerei an der Zeit das Reinheitsgebot ersatzlos zu streichen.
Alternativ und optional möglich wäre, „das echte, das wahre Reinheitsgebot nach 1516″ konsequent umzusetzen und dann zu proklamieren: … nur mit Gerste (vermälzt oder nicht), Hopfen in seiner Naturform (Dolden oder pelletiert), betrieblich hergeführter Hefe und reinem Quell-Wasser gebraut ….
Genmanipulierte Rohstoffe würden kategorisch ausgeschlossen und ein Bio-Anbau zwingend vorgeschrieben werden. Im ursprünglichen, traditionellen Sinn, wären Zusatzstoffe gesamtheitlich zu beschränken. …
Sechstes “Zusatzstoffe” Häppchen:
…„Hefeoptimierer” als Kombiprodukte sind schon Grauzone: Der Einsatz von hocheffizienten Kombinationsprodukten aus Diammoniumphosphat, Vitamin B1, Mineralien, Zink und die „Rein”-Zucht-Hefe „stimulierende Faktoren aus inaktiver Hefe” ist nach § 9 Abs. 6 des vorläufigen Biergesetzes (BierG) und damit im Rahmen des deutschen Reinheitsgebotes nicht zulässig. Weitere anzuwendende nationale oder internationale Regelungen sind vom Anwender zu prüfen.
Doch wer bitte soll sich daran reiben, wenn für wenig Geld und per simpler Onlinebestellung Verarbeitungsproblematiken „ratzfatz” weggepanscht werden können?
Warum wird in deutscher Sprache, in ausführlicher Tiefe beschrieben was doch verboten ist und gleichzeitig im „Shop per Klick” angeboten? Es gibt sicher eine simple Erklärung dazu oder, um im Bild zu bleiben, eine abenteuerliche Reinheitsgebots-Story seitens des Unternehmens.
„Antischaum, Silikonöl” wird für eine bessere Gärtankausnutzung in den gärenden Sud gekippt, ein, zwei Liter auf 2000hl, das ist doch nicht erwähnenswert. Es gärt ohne Schaumbildung, ohne Kräusen, dafür mit Chemie. Das spart Investitionen in angemessen große Gärtanks. Offene Bottiche sind schon lange kein Thema mehr.
Die Stabilisierungsmittelhersteller verstehen sich als „Fans des deutschen Reinheitsgebotes”. Bierbrauen ist für diese Firmen laut Ihrer eigenen Werbebotschaft: „ein einzigartiger Aufreinigungsprozess” zum Erreichen von Reinheit und Stabilität.
Die Lieferanten zeigen auf einen Blick, ihrer bestens gestalteten Homepages, wie ein möglichst bequemer Sieg für den Bier- und Weinpanscher zu erreichen ist. Das ist löblich, spart es doch, auch bei der Recherche dieses Buches, eine Menge Arbeit. …
Siebtes “Alles-Muss-Weg” Häppchen:
Klar, “Mischen Possible”, des Mälzers liebstes Kind. Damit bekommt er jedes Problem in den Griff, ob erlaubt oder nicht.
Bei Futtermitteln ist dies eine Möglichkeit kontaminiertes Futter zu verwerten, ein Verschneiden mit unbelasteten Partien und einer anschließenden Verfütterung an weniger sensitive Tiere kann durchaus zulässig sein. Dieses Vorgehen ist nur dann gestattet, wenn keine gesetzlichen Grenzwerte definiert sind oder durch die belastete Charge nicht verletzt werden.
Für Futtermittel mit Gehalten an Aflatoxinen und Mutterkorn, die die definierten Höchstwerte überschreiten, ist das Inverkehrbringen, die Verfütterung sowie die Verdünnung gemäß der Futtermittelverordnung gesetzlich verboten.
Was soll´s. Es lebe der Braumalz-Verschnitt, ob NDMA, Salmonellen, Pestizide, Mykotoxine und andere lebensmittelrechtlich relevante Verdünnungsstrategien. Alles eine Frage guter Mischung.
Gerste und das daraus hergestellte Malz ist, mit einem oder vielen unerwünschten Stoffen verunreinigt. Diese Kontaminationen, welche nicht erwünscht, aber nach den fixierten lebensmittelrechtlichen Verordnungen und Gesetzen bis zu definierten Höchstgrenzen erlaubt sind, entsprechen somit der „Normalität”.
Das hergestellte Malz kann in Verkehr gebracht werden, wenn es diese Grenzwerte nicht überschreitet. …
Achtes “Gibberelinsäure & Co” Häppchen:
…Südamerika ist immer ein willkommenes Ziel, wenn es um „Entsorgung” geht. Käfermalz, Steinmalz, Vermischungen mit Gerste oder Weizen, hohe Pestizid- oder NDMA-Gehalte, egal, so eine Schiffsverladung macht´s möglich. Alles wird da reingewurstet.
In den frühen Nuller-Jahren wurden tausende Tonnen Steinmalze mit hunderten Kilogramm Bioglucanase FBP besprüht und im Verschnitt dann nach Südamerika geschippert. Reinheitsgebot: Kein Schwein hat sich im Herbst 2004 dafür interessiert. Ein Kilogramm dieser Viskositätsverbesserer kostete damals bereits 130 Euro. Da kamen schnell 30.000 Euro für eine Verladung zusammen. „CARRY me home” war unser Deckname in Anlehnung an den Hersteller diverser Enzyme. Ob Diastase, Glukanase oder Kombinationsenzyme, die Vielzahl an Produkten ist beeindruckend. Mälzen, als Zwischenschritt vom Halm ins Glas, nicht notwendig. Bis zu 100 Prozent Gersteneinsatz zur Herstellung von Bier ist möglich. Enzymcocktail gewählt, Technologie ausgerichtet, los geht´s. Das „Rohfruchtverfahren” würde den totalen Energieeinsatz mehr als halbieren und bis zu zwei Euro pro Hektoliter an Kosten einsparen. Bis heute verstehe ich den „Mälzungskrampf” unter verfahrenstechnischen Gesichtspunkten überhaupt nicht. Zumal der Mälzer das Reinheitsgebot per se ignoriert, wenn es Probleme gibt. …Doch die MS Taurus mit 5000 Tonnen Glukanase-Malz tuckerte, trotz 200kg Glukanase-Spray, mit vertragsverletzenden knapp 220 mg/l Würze über die stürmische See ihrem Ziel in Südamerika entgegen. Ein promovierter VLB-Absolvent ist dann Gold wert. Ein „Anruf-VERSUCH in der LEEhREN ANSTALT” in Berlin und schon war alles vertragskonform mit 190mg/l auf dem Analysen-“Zertifikat”. Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat. …